In den 1970er Jahren war der Dia-Abend nach dem Urlaub Kult. Gereicht wurden Käsewürfel, Salzstangen und Kaltgetränke. Vor der Präsentation kam die Sichtung und Rahmung des Filmmaterials. Ein wichtiges Hilfsmittel war der einfache Dia-Gucki für Filmstreifen und gerahmte KB-Dias 24x36mm.
Auf Trödelmärkten und Aktionsplattformen findet man noch eine Vielzahl dieser kleinen Plastikboxen. Dia einlegen und einfach gegen das Licht halten. Mit zwei Guckis auf einem Leuchtpult kann man auch prima 3D schauen.
Wo aber bekommt man die Dias her? Analog Cha-Cha, das geht noch. Digital belichten ist heute möglich. Fotos aus der Digitalkamera oder Renderings aus dem CAD-System. So schafft man sich ein leicht zugängliches analoges Archiv seiner digitalen Wertstücke. Wer Freude am Basteln hat, kann dem DIY Stereoskop auch eine entsprechende Karosserie verpassen. Hier haben wir die Anaglyphebrille, und die Sputnik-Kamera.